Was bedeutet Selbstliebe?
Selbstliebe bedeutet, mich selbst mit allen Stärken und Schwächen so anzunehmen, wie ICH BIN. Selbstliebe bedeutet, mich in meine wahren Bedürfnisse hineinzufühlen, auf meine Seelenimpulse zu achten und ihnen zu folgen. Selbstliebe bedeutet Hingabe an mein göttliches ICH BIN.
Warum fällt Selbstliebe oft so schwer?
Die meisten Menschen sind durch Erziehung und Ahnenmuster darauf konditioniert, die eigenen Bedürfnisse hintenan zu stellen und zu vergraben, um zuerst die Bedürfnisse anderer Menschen zu befriedigen – sei es in der Familie, im Job oder im näheren Umfeld. Wer möchte schon als unzuverlässig, egoistisch und undankbar gelten? Wir werden tagtäglich mit den Erwartungen und Wünschen anderer Menschen konfrontiert. Erfüllen wir diese nicht, bekommen wir Ablehnung zu spüren. Wir laufen mit der Masse mit, arbeiten wegen besserer Bezahlung mitunter in ungeliebten Jobs, um Materie als vermeintliche Sicherheit anzuhäufen und Statussymbole zu kaufen, die schnell wieder uninteressant werden. Wir umgeben uns aus Pflichtgefühl mit Menschen, die nicht zu uns passen und erwarten Liebe als Gegenleistung. Ungeliebte Anteile und Eigenschaften werden verdrängt und leben als Schattenanteile im Unterbewusstsein. Als Folge davon entstehen Unzufriedenheit, Gereiztheit, Depressionen, Burnout und Krankheiten.
Loslassen
Machen wir uns bewusst, dass alte Seelen (was auf die meisten Leser zutreffen wird) Konditionierungen aus zahlreichen Inkarnationen mit sich herumtragen. Lassen wir zunächst einmal die Vorstellungen anderer Menschen los, wie wir zu sein haben, um anerkannt und geliebt zu werden. Je mehr wir uns verstellen, um Liebe und Anerkennung anderer Menschen zu bekommen, desto tiefer ist der Verrat an uns selbst. Loslassen dürfen wir das, was nicht mehr zu uns gehört – Emotionen und Ballast aus dieser und aus anderen Inkarnationen. Schattenthemen wollen angesehen und in Liebe aufgelöst werden.
Vergebung und Annahme
Wir dürfen uns alles vergeben, was wir getan oder unterlassen haben, auch den Verrat an uns selbst und das Leugnen des Göttlichen in uns. Vergebung ist ein wichtiger Schritt, um mit uns selbst und unserer Vergangenheit Frieden zu schließen. Wir dürfen uns mit allen Stärken und Schwächen so annehmen, wie wir sind.
Den Körper liebevoll behandeln
Der physische Körper ist mehr als nur ein Gefährt, in dem wir unseren Geist spazieren führen – er ist der Tempel für unsere Seele. Wir sollten ihn liebevoll behandeln, pflegen und ehren. Das bedeutet, seine Bedürfnisse anzuerkennen, auf gesunde Ernährung und ausreichende Bewegung zu achten, ihm Ruhephasen zu gönnen, Mitgefühl bei Unpässlichkeiten zu zeigen und alles zu tun, was ihn aufbaut.
Authentisch SEIN
Wer es sich in seinen eingefahrenen Gewohnheiten und der Angst vor Veränderung gemütlich eingerichtet hat, wird von seiner Seele zunehmend Weckrufe erhalten. Wer den Weg der Freude wählt, ist auf dem richtigen Weg. Das schließt Tätigkeiten und Beziehungen mit ein. Wir müssen nicht gut sein – wir dürfen authentisch SEIN. Ändern wir unser Leben und gehen der Weg der Freude, ändert sich unser gesamtes Umfeld mit. Was nicht mehr passt, wird aus unserem Leben verschwinden. Wir sind göttliche Menschen, die in Frieden und Freude leben dürfen.
Den Selbstausdruck leben
Ursprungsname, Lebenssatz und Farbstrahl geben Hinweise auf die einzigartigen Fähigkeiten, mit denen Du ausgestattet wurdest. Hinzu kommen noch die Begabungen, die Du als Mensch in diese Inkarnation mitgebracht hast. Was sind Deine Talente? Worin warst Du schon als Kind gut? Wenn Du unabhängig vom Broterwerb leben könntest, was würdest Du am liebsten tun? Die Aufgabe ist, Dein wahres Selbst zu finden und zu leben. Deine Seele möchte sich mit Deinen einzigartigen Fähigkeiten zum Ausdruck bringen und sich darin erfahren. Der Mut, das wahre Selbst auch zu leben, wird reich belohnt werden. Der Weg der Freude fühlt sich leicht und frei an.
♥ Du wirst Dich selbst dafür lieben, voll und ganz zu Dir und Deinem Selbstausdruck zu stehen – und das ist wunderbar ♥
Marion Fabijenna