Ulrike O’Nada Gomes Ascenso
Was hat die menschliche Liebe denn mit dem inneren Kind zu tun, wirst du dich vielleicht fragen. Nun, mehr als du vielleicht glauben magst. Gerade in Partnerschaften werden oftmals die Themen des verletzten inneren Kindes ausgelebt. Da versucht man alles, um sein Gegenüber glücklich zu machen und es will doch nicht klappen. Alles was du dir ausdenkst und mit dem du deinem Partner eine Freude machen möchtest, kommt nicht an. Ganz im Gegenteil, vielleicht streitet ihr sogar umso mehr oder du empfängst statt der gewünschten Liebe nur Undank und du verstehst weder dich noch die Welt um dich herum. Warum ist das so und was kannst du tun, um eine gesunde Partnerschaft leben zu können? Eine Partnerschaft voller Lebendigkeit, Leichtigkeit, in der ihr euch gegenseitig verwöhnt und glücklich seid.
Was ist das innere Kind?
Das innere Kind ist eine Methapher für einen bestimmten Abschnitt deines jetzigen Erdenlebens. Stell dir deine Seele wie eine Linie vor, auf der man bestimmte Zeitabschnitte benennen kann. Angefangen beim inneren Embryo, der innere Säugling, das innere Kind, der innere Teenager und die innere Frau, den inneren Mann. Es gibt viele Synonyme für das innere Kind und unsere Seele. Alle, die ich bisher kennen gelernt habe, sind richtig und eine Betrachtung aus einem anderen Blickwinkel.
Eine Seele möchte sich erfahren und sammelt Eindrücke. Manchmal sind die Erfahrungen nicht so schön, wer kennt das nicht? Die Seele sammelt und speichert diese Eindrücke ab, um sie später für sich nutzbar zu machen. Oftmals wird dies als Innere Kind Verletzung bezeichnet. Erst wenn wir diese Erfahrungen neu angeschaut und für uns ausgewertet haben, nennt man dies das geheilte innere Kind. Da wir alle auch Meister im Verdrängen sind, ist es oftmals gar nicht so einfach, an diese verdrängten alten Erinnerungen zu kommen, daher kreieren wir uns Menschen oder Situationen im Leben, die uns immer wieder anstupsen, tiefer in uns hinein zu schauen. Manchmal sind es Freunde, Mitarbeiter oder auch Menschen, denen wir einfach so begegnen. Diese berühren uns oftmals sehr. Und dann ist da noch die Liebe und die Vergebung. Was wären wir ohne die Fähigkeit, zu Lieben und zu Vergeben?
Lebst du noch die Zahnradbeziehung?
Was ist denn eine Zahnradbeziehung wirst du dich fragen. Eine Zahnradbeziehung ist eine Beziehung, in der sich 2 Menschen finden und sich in ihren Stärken und Schwächen ergänzen. Was der eine nicht kann, kann der andere und man greift gegenseitig auf die Fähigkeiten des anderen zurück. Diese Form der Beziehung wurde über tausende von Jahren gelebt. Man kann auch sagen es ist eine Beziehung in emotionaler Abhängigkeit. In der heutigen Zeit, in der wir aufgefordert sind, wieder wir selbst zu werden und der Wunsch nach Freiheit in unseren Seelen so sehr anklingt, wird es immer weniger dieser Beziehungen geben. Hier gilt es, diese Abhängigkeiten anzuschauen, zu lösen und in sich das zu suchen, was das Gegenüber uns als Kraft spiegelt. Eine jede Seele ist vollkommen, ganz und heil. Diese Eindrücke aus den frühen Erdenjahren wollen wieder angeschaut werden, hier ist all das versteckt, was wir glauben nicht zu können und das Gegenüber zu brauchen. Es braucht ein wenig Mut dafür, dann kann auch eine solche Beziehung zur Heiligen Beziehung werden.
Die Heilige Beziehung
Um dir ein Bild, eine Methaper der Heiligen Beziehung zu geben, stell dir bitte 2 Seifenblasen vor. Unabhängig voneinander und doch miteinander und gefüllt mit Liebe. Sie können miteinander verschmelzen, sich ausdehnen, wachsen und können auch wieder auseinander gehen und bleiben ganz und heil. Jeder lebt seine Qualiäten und Stärken und teilt sich dem anderen in seinem So sein mit. Jeder trägt seine Farben zum Wohle der Beziehung. Aus 1 und 1 werden 2, die ihren Weg unabhängig voneinander miteinander gehen und in der Verschmelzung werden sie zu 3, zu etwas völlig Neuem und einzigartigen Licht auf Erden, die sich in die höchsten Höhen aufschwingen, da sie ja im ständigen Fluss der Liebe sind, sich immer wieder selbst auffüllen können, ohne dem anderen seinen Raum zu nehmen. Die sich selbst glücklich machen können, indem sie den Wünschen ihrer Seele folgen und aus diesem Glück ihre Liebe zu allem und jedem fliessen lassen können. Besonders jedoch zum eigenen Partner. Eine Beziehung, wo der Raum eines jeden geachtet wird und in der das Liebe geben im Vordergrund steht.
Meditation
Bitte gehe, so wie du es gewohnt bist, in die Mitte deines Selbstes. Verbinde ich mit allem was du bist und mach es dir kuschelig, so richtig zum Wohlfühlen. Fühle die Liebe, die Du bist und dehne dich zu einer großen goldenen Kugel aus. Lass das goldene Licht durch dein Kronenchakra und die Pranaröhre durch dich hindurch bis zur Erde fliessen. Lass das goldene Licht durch deine Arme und Hände, durch deine Beine und Füsse fliessen und in deine Aura hinein, bis du diese große goldene Kugel bist.
Stelle dir eine Leinwand vor, auf dem ein Lebensdiagramm deiner Seele gezeichnet ist. Mit all den Höhen und Tiefen, die dein lichtes Sein bisher erlebt hat. Stell dir vor, es wird dir in Abschnitten gezeigt. Der innere Säugling, das innere Baby, das innere Kind, der innere Teenager, der innere Erwachsene. Strecke deine astrale Hand, aus der das goldene Licht fliesst, aus und streichel diese Linien einfach glatt. Streichel ganz sanft alles hinaus, was dir als Höhe oder Tiefe, auch die tiefste Tiefe gezeigt wird. Lass dir Zeit, sei sanft und behutsam mit dem Gewebe deiner Seele und lass alle eventuell auftauchenden Bilder in Liebe und Dankbarkeit gehen. Du brauchst nicht die ganze Linie zu behandeln. Du hast alle Zeit der Unendlichkeit. Du kannst jederzeit wieder hier herkommen. Es ist der Raum deiner Seele und gehört nur dir ganz allein.
Komme dann langsam zurück in das Hier und Jetzt.
Herzensgrüße
Ulrike O’Nada