Zeitqualität, Ausrichtung und Präsenz

Monika Hagn

Sicherlich erzähle ich euch nichts Neues, wenn ich sage, dass es in der aktuellen Zeitqualität fast ausschließlich um konsequente Ausrichtung geht. Nicht dass ich dies für mich bisher wirklich so gewollt hätte, dafür bin ich zu sehr einfach gefühlvoller Krebsmensch mit dem Focus immer lieb, nett, freundlich zu sein und niemandem auf die Füße zu treten. Weil, ja ich selbst zu intensiv schmerzhaft erfahren habe, wie es ist, wenn man mir auf die Füße tritt, meine Grenzen überschreitet und respektlos mit mir umgeht. Letztendlich beißt sich hier aber ganz klar die Katze in den Schwanz. Denn die unbewusst und auf vermeintlicher Harmonienbedürftigkeit basierende, gelebte Opferenergie, egal in welcher Ausprägung, zieht immer einen Täter an. Dies solange, bis die Ursache erkannt und die persönliche Energie in Stärke, Tatkraft und Präsenz umgewandelt werden konnte.

Wahrscheinlich allen Wasserzeichen im Sternkreis, aber wohl ganz besonders den Krebsen ist dieses Verhalten zu Eigen. Ich selbst habe mich in diversen Situationen gefragt, warum gerade mir diese besonderen Herausforderungen zu Teil werden durften, wodurch ich mir nicht nur einmal mehr als schmerzhaft selber auf die Füße getreten bin. Insofern habe ich immer wieder ähnliche Situationen als Spiegel angezogen, mich darin verstrickt ohne den Blick klar zu bekommen. Doch wie wir alle wissen, dürfen wir dieses Hamsterrad so lange bedienen, bis wir uns selbst ganz bewusst endlich daraus befreien können. Nicht umsonst haben wir unsere Herkunftsfamilie, die astrologischen Grundprägungen unseres Geburtssternzeichens und sämtlicher Planetenstellungen zu diesem Zeitpunkt, sowie viele andere Konstellationen unseres Seelenplanes als Geschenk in dieses Leben mitbekommen.

Ohne Prüfungen und Herausforderungen gibt es nur schwerlich Weiterentwicklung, den Aufbau des Selbstbewusstseins und infolge die Stärkung des ICH BIN.

Um bei der aktuellen Zeitqualität zu bleiben, triggert sie all jene unbewussten, noch nicht geheilten Anteile in uns und schwemmt sie mit der Kraft eines Vulkanausbruchs nach oben. Es kann einfach nichts mehr nicht angeschaut werden, dafür sorgt die universelle Energie. Selbstverleugnung, Schuldzuweisungen im Außen, Verweigerung von Selbstreflektion und spirituelle Sturheit stauen die Energien nur noch weiter bis zur nächsten, noch heftigeren Eruption auf, so dass letztendlich selbst gewählt kein Stein mehr auf dem anderen bleibt. Wir müssen uns unseren innersten Themen zuwenden, es bleibt keine Wahl und keine Zeit mehr. Aber selbst hier, bleibt jedem die Entscheidung ganz frei überlassen, allerdings auch in Selbstverantwortung die daraus resultierenden Konsequenzen tragen zu müssen.

So ist jetzt die Übergangs-Wischiwaschizeit endgültig vorbei, in der wir uns noch an den Pylonen vorbeimogeln konnten. Es gibt nur noch Präsenz, klare Struktur und Ausrichtung für das Eine oder das Andere. Die Spreu trennt sich vom Weizen, innen wie außen. Dazu braucht es Mut und die Überwindung der so lange gelebten Prägungen. Sehen wir die ganz persönlichen Herausforderungen als Geschenk und Spiegel, statt als Schicksal das uns übel mitspielen will, dann haben wir das erste große Werkzeug persönlicher energetischer Veränderung zur Verfügung. Ja es braucht vielleicht Überwindung, die Annahme von Hilfe im Außen und die Bereitschaft sich selbst nicht mehr ganz so bierernst zu nehmen. Ebenso wie die Bereitschaft und den Willen, Rechtfertigung und Schuldzuweisung hinter sich zu lassen, die auch immer mit Angst vor Kontrollverlust und fehlender Anerkennung zu tun haben, mit mangelndem Selbstwert und zu wenig Vertrauen ins Leben.

Energie folgt der Aufmerksamkeit, deshalb ist es unvermeidlich unseren Fokus, zu verändern um die persönliche Energie umzuwandeln.

Ich durfte bisher und darf immer noch lernen, dass ein Nein zu Anderen immer ein Ja für mich bedeutet und das ganz jenseits eines 3-D-Egoismus. Es gab einfach zu viele Situationen, in denen ich mich aus falsch verstandener Mitmenschlichkeit, Nettigkeit und dem Fokus niemandem weh zu tun, mich selbst am allermeisten verletzt hatte. In denen ich zu lange Grenzüberschreitungen zugelassen oder toleriert habe. Und so wurden meine Grenzen von Außen her immer öfter überschritten. Hier nutzte es mir herzlich wenig in Lethargie und Traurigkeit zu verfallen. Der einzige Weg war die Bewusstwerdung meiner eigenen Bedürfnisse und diese ohne wenn und aber, präsent, klar und konsequent für mich umzusetzen.

Eine Aufgabe mit der ich täglich betraut bin und mehr und mehr durch dessen Umsetzung in meine Urkraft zurückfinde. Immer mit dem Tenor der Liebe zu mir selbst und diesen Weg in meinem eigenen Tempo zu gehen. Ich nehme mich selbst auf dieser Reise mit und so darf ich ohne Schuldzuweisung auch Rück- oder Fehlschläge als weitere Erfahrungen verbuchen, die menschlich und ganz normal sind und mir helfen, weitere Erkenntnisse hervor zu bringen und dadurch gelernte Lektionen zu verinnerlichen.

Wir sind alle göttliche Schöpferwesen, die erfahren Mensch zu sein. Und so gehen wir unseren Weg über die Aufarbeitung und Auflösung aller uns übergestülpter Zwiebelschalen zurück in unseren innersten, lichtvollen Kern göttlicher Präsenz.

Dein Seelenschmetterling

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