Zwei dimensional-Reisende (spirituelle Geschichte über die Menschen auf der Erde)

Gino Mercury

Zwei dimensional-Reisende treffen sich zufällig und führen ein Gespräch. Sie erzählen über ihre Erfahrungen in verschiedenen Existenzen und Daseinsebenen. Einer von beiden war schon mal auf der Erde als Mensch inkarniert und erzählt gerade begeistert von jenem großen Erlebnis, bei dem er live dabei war.

Mitten im Gespräch:

….Es wurde auch mal Zeit, dass man es endlich abschaffte. Also die Menschen selbst schafften es ab.

Was genau meinst du?

Hmm ja… das ist ein wenig schwer zu definieren. Alles was uns voneinander trennte halt. Alles was diesen riesigen Haufen Leid verursachte.

Und wie schafften sie es ab?

Hmm ja.. Na, sie erkannten einfach klar und deutlich, dass es völlig sinnlos war, was sie taten und dass absolut keiner einen Nutzen davon hatte. Es war überaus spannend. Zuerst konnte man es bei ein paar einzelnen sehen. Sie fingen plötzlich an zu verstehen und die Illusion zu durchschauen, in der sie lebten. Daraufhin handelten sie völlig anders als zuvor.

Sie waren wie neugeboren und steckten dann ganz unverhofft weitere damit an. Ohne, dass sie es unbedingt wollten, es ging alles völlig von alleine! Und dann.. das war der Wahnsinn!

Auf einmal brach eine Welle des Erwachens los! Die Menschen hörten in allen Ländern und Kulturen einfach damit auf, diesen Leid-verursachenden Tätigkeiten nachzugehen. Sie sahen einfach keinen Sinn mehr darin und somit fehlte ihnen jegliche Motivation dafür. Zugegebenermaßen… zuerst war das ein rechtes Durcheinander. Die Leute gingen nicht mehr zur Arbeit, sie machten nichts mehr, nur um des Geld willens…

Moment Geld? Arbeit?

Ach kompliziertes Menschenzeugs. Kurzum, es gab gewisse Kräfte die ein Interesse daran hatten, die Menschen zu versklaven und sie auszubeuten. Somit erfanden sie das Geld und man musste arbeiten, um es zu bekommen. Ohne Geld konnte man seinen Menschenkörper nicht am Leben erhalten. Schräg oder?

Echt schräg!

Aber wie gesagt, die Menschen verloren das Interesse an Geld und schafften es, sich davon abzukoppeln. Sie halfen sie sich gegenseitig aus, mit dem was sie hatten und bildeten kleinere interne Gemeinschaften. Die alten Systeme funktionierten einfach nicht mehr und einige einzelne, die es immer noch nicht kapiert hatten, waren völlig aus dem Häuschen. Du hättest ihre Gesichter sehen sollen, als die Menschen nicht mehr das machten, was sie ihnen befahlen. Die meisten von ihnen waren Führungspersonen und sie waren es gewohnt, dass die Menschen taten was sie sagten. Kinoreif ich sags dir!!

Kann ich mir vorstellen! *grins*

Aber noch viel kinoreifer war, was dann passierte. Den Menschen wurde langweilig. Es war nichts mehr zu tun, da sie soweit versorgt waren um zu überleben. Also fingen sie an das zu machen, was sie am besten konnten und was ihnen am meisten Freude bereitete. Jeder ging seinen angeborenen Gaben und Fähigkeiten nach, welche er in sich trug. Jeder der einmal davon kostete, wie viel Freude und Erfüllung das brachte, wollte nicht mehr aufhören damit. Und da sie ja solange in einer Art Gefängnis gelebt hatten, war die Freude sogar noch größer jetzt frei zu sein und frei erschaffen zu können! Sie brachten die tiefsten Wünsche aus ihrem Inneren nach Außen, um sie in den verschiedensten Formen und Dichten auf der Erde zu manifestieren. Und stell dir vor, die Wesen die so einen menschlichen Körper bewohnt hatten, hätten unterschiedlicher nicht sein können. Und trotzdem harmonierte alles miteinander, da wir ja eine Menschheit waren und in ständiger Verbindung miteinander kommunizierten. Du kannst dir nicht erdenken, was das für ein buntes Feuerwerk an kreativen Schöpfungen ergab. Und alles ergab plötzlich Sinn!!!

So ergab sich schnell eine neue natürliche Ordnung. Eine, die dem Menschen diente. Oh Gott, waren wir glücklich. Keine Kriege mehr, keine Hungersnot, Neid, Gier, Hass, all das negative Zeugs verschwand von der Erde. Frieden und Glück wurden zur Tagesordnung!

Echt das klingt verdammt gut wie du das erzählst.

Aber was sind Kriege? Wieder eins dieser Dinge, die ich nicht gleich verstehen kann.

Ja… die Kriege… Eine schlimme Sache…

Die Menschen mit Macht, also an der Spitze der damaligen Weltordnung, hatten es immer wieder geschafft, die Menschen so gegeneinander aufzustacheln, dass sie sich „bekriegten“. Sprich sie versuchten dem anderen das wegzunehmen, was er hatte. Wenn der andere es nicht freiwillig hergab, versuchten sie den Körper zu zerstören, sodass seine Energie nicht mehr dort bleiben konnte. „Jemanden töten oder umbringen“ nannte sich das. Erst verlief das noch im kleinen Rahmen, später als ihre technischen Möglichkeiten weiter fortgeschritten waren, gab es Methoden, viele viele Menschen auf einmal „zu töten“. Ein schlimmes Kapitel der Menschheit.

Das ist ja gruselig was du da verzählst! Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich zwei Lebewesen derselben Art versuchen auszulöschen, nur weil es ihnen jemand sagte…

Das kann man nur, wenn man es selbst einmal erlebt hat, als Mensch zu inkarnieren. Die Emotionen die man hautnah erlebt, bringen einen so dazu alles zu tun, was man in dem Moment für notwendig und richtig einschätzt. Man weiß ja nicht, dass es eigentlich gar nicht echt ist. Man dachte, dass was man gerade erlebte, für die einzige Wirklichkeit die es gibt. Von den ganzen anderen Daseinsebenen die für uns selbstverständlich sind, hatte man keinen blassen Schimmer. Glaube mir, erst als andere Bewohner des gleichen Sternensystems uns zur Hilfe kamen, schafften wir es langsam wieder einen Abstand herzustellen. So wurde die Verbindung zu unseren anderen Ichs wieder spürbar.

Ach ja? Und wie genau haben die euch dann geholfen?

Im Grunde machten sie nichts, außer uns von diesen für uns unsichtbaren Kräften abzukoppeln, die uns zu derartigen Verwerfungen brachten. Im Grunde merkten wir direkt nichts davon. Wir waren dann uns selbst überlassen und mussten uns zurechtfinden. Doch man schaute schon, dass alles in eine gute Richtung verlief. Was dann passierte, habe ich dir ja bereits geschildert…

Mann oh Mann! Erst so tief unten und dann so ein rapider Aufstieg, ich kann mir vorstellen wie unglaublich toll sich das angefühlt haben muss!

Nein, kannst du nicht! *grins*

*kurze Gesprächspause*

Also gut, ich werd es auch erleben! Auf der Erde als Mensch! Mit dem was du mir erzählt hast, hast du meine Faszination geweckt.

Bist du dir sicher? Einmal begonnen gibt es kein zurück mehr! Bist du erst einmal drinnen, musst du auch bis zum Ende gehen… Die Erfahrungen dort können sehr sehr intensiv sein, überlege es dir lieber sehr gut!

Aber will ich dich auch nicht davon abhalten, wenn du es wirklich möchtest. Schließlich bin ich auch ganz stolz auf dieses Goldstück in meinem Sammelsurium an Existenzen! *lächeln*

Ja ich bin mir sicher. Ich will es erleben!

Der Reisende schaut hinab auf die Erde. Voller Interesse und Begeisterung für die Menschen. Er spürt eine tiefe Liebe zu ihnen.

Oh ja und wie ich will! Ruft er immer noch auf die Erde blickend.

Es ist mein Wunsch ihnen zu zeigen welche Liebe ich für sie empfinde!

Also gut, dann… wünsche ich dir eine gute Reise und wertvolle Erfahrungen!

Vielen Dank Reisender!

Sein Blick fällt auf ein Menschenpaar. Sie lieben sich sehr und scheinen gerade ein Menschenkind zu zeugen. Das ist sein Ziel. Er rast auf die Erde zu. Beschleunigt immer weiter. Kurz vor seinem Ziel wird es furchtbar schwarz um ihm herum. Er schleudert umher und verliert sämtliche Orientierung in dem dichten Nebel, bis er unter starken Vibrationen in etwas sehr sehr enges hineingepresst wird.

Das war sehr unangenehm… Hier bin ich also. Ist das mein Menschenkörper? Warum bin ich gleich nochmal hier? Ach ja..

Er kann sich noch erinnern wer er ist und warum er hierherkam, doch es fällt ihm immer schwerer mit der Zeit. Komisch diese „Zeit“… Irgendwann wird er es wohl fast ganz vergessen. Doch eine leise Stimme in seinem Inneren wird ihn immer wieder daran erinnern. An sein Vorhaben, der Menschheit zu zeigen wie sehr er sie liebt…

Autor: Gino Mercury

Website: www.findedeinenweg-energetik.de

Gedicht:

der Weg der dir dein Glück verspricht

würdest du ihn gehen?

so sanft die leise Stimme spricht:

„mit dem Herzen musst du sehen!“

dann aus dem Innern, wie dies Gedicht

nimmt Form an jener Weg!