Ausgangspunkt
Mit der Inkarnation in einen physischen Körper bringen wir nicht nur unser Bewusstsein mit, sondern auch ein Gepäck aus karmischen Verstrickungen und übernommenem Ballast der Ahnen mit der DNA. Hinzu kommen die Konditionierungen durch die Eltern in Form von prägenden Glaubenssätzen. Zunächst wird die Freiheit von unserem näheren Umfeld durch die Vorstellungen, wie wir zu sein haben, eingeschränkt. Im späteren Leben kommen noch die Erwartungen und Wünsche an uns durch das Kollektiv hinzu. Durch ständige Vergleiche mit anderen Menschen scheinen wir in vielerlei Hinsicht schlechter abzuschneiden, worunter Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl leiden. Oftmals fühlen wir uns benachteiligt und hadern mit unserem Schicksal – Unzufriedenheit ist die Folge.
Entwicklung
Die Seele strebt nach Weiterentwicklung, Wachstum und Ausdehnung. Daher inkarnieren wir bewusst in ein festgelegtes Umfeld, um bestimmte Erfahrungen zu machen. Das Umfeld repräsentiert zumeist das Gegenteil dessen, was die Lernaufgabe beinhaltet. Als Mensch erhalten wir alle Fähigkeiten, um unseren gewählten Weg gehen zu können.
Bereinigung
Im physischen Körper und in der DNA sind aus zahlreichen Inkarnationen kristalline Muster gespeichert. Hat das Bewusstsein eine bestimmte Ausdehnung erreicht, beginnt der Lichtarbeiter seinen Weg damit, die eigenen karmischen Belastungen, Verstrickungen und Schattenthemen anzusehen und aufzulösen. Die Befreiung von Altlasten ist Voraussetzung für einen Neubeginn.
Innen statt Außen
Ein wesentlicher Schritt in Richtung göttlicher Mensch ist die Herzöffnung. Sind wir bereit, das Göttlich-Weibliche (unabhängig vom Geschlecht) in uns anzuerkennen? Sind wir bereit, ins Fühlen zu gehen und wieder auf unsere Intuition zu vertrauen? Sind wir bereit, unsere Entscheidungen im Einklang mit Herz und Intuition zu treffen? Den Weg des Herzens zu gehen bedeutet, die Impulse seiner Seele zu empfangen und sie umzusetzen. Durch diese Schwingungserhöhung ziehen wir Erfahrungen und Menschen in unser Leben, die zu dieser neuen Ausrichtung passen.
Loslassen
Eine wesentliche Voraussetzung für gelebte Freiheit ist das Loslassen von Urteil und Wertung. Wo urteilen wir noch über uns selbst oder über andere Menschen? Wo lassen wir uns noch durch Urteil und Bewertung anderer Menschen beeinflussen? Wo gestatten wir uns nicht, authentisch zu sein und unseren eigenen Weg zu gehen? Ebenso gilt es, alle Identifikationen mit Familie, Geschlecht, Herkunft, Aussehen, Gruppierungen, Emotionen usw. loszulassen. Wir sind viel mehr als nur die Summe aller Inkarnationen als Mensch – wir sind reines, entwickeltes Bewusstsein.
Verantwortung
Der göttlich geführte Mensch übernimmt voll und ganz die Verantwortung für sein eigenes Leben. Er befreit sich von allem nicht mehr Dienlichen und wählt den Weg des Herzens. Er lebt in der Präsenz des Augenblicks und versteht sich als Schöpfer. Er lebt im Einklang mit seiner Seele und lässt sein göttliches Licht leuchten. Er empfängt in Leichtigkeit und ist Mittler zwischen Himmel und Erde. Er erkennt in jedem Lebewesen und in jeder Situation das Göttliche. Er strahlt Gelassenheit und Weisheit aus und ist dankbar für alles, was ist.
Hilfestellung
Im Einklang mit unserer Seele und dem eigenen Botschafter der Liebe im inneren Heiligtum erhalten wir durch Anrufung und in der Meditation wertvolle Unterstützung und Begleitung auf unserem Weg.
♥ Wir dürfen ein Leben in Freiheit führen – und das ist wunderbar ♥
Marion Fabijenna