Pflaume

Prunus domestica

Pflanze

Die Pflaume ist eine Steinfrucht und gehört zur Pflanzenfamilie der Rosengewächse, Gattung Prunus. Die Frucht wächst auf Bäumen, die zwischen 2 und 6 Metern hoch werden. Die Pflanze liebt sonnige, warme und windgeschützte Standorte. Der Boden sollte nährstoffreich und wasserdurchlässig sein und es ist darauf zu achten, dass sich im Boden keine Staunässe bildet. Insbesondere beim jungen Baum ist auf ausreichende Bewässerung zu achten und auch später wird längere Trockenheit nicht gut vertragen.

Geschichte

Der lateinische Name bedeutet „inländische Pflaume“ Der Pfirsich stammt vermutlich aus Asien und wurde von dort aus von Alexander dem Großen in den Mittelmeerraum gebracht. Von dort aus wurde sie durch die Römer in ganz Europa weiter verbreitet. In der heutigen Zeit gibt es 15 verschiedene Arten mit 2000 Sorten in unterschiedlicher Größe, Form und Farbe. Im Gegensatz zur größeren und gleichmäßig runden Pflaume (Prunus domestica) ist die Unterart Zwetschge (Prunus domestica subsp. domestica) eher kleiner mit länglich-ovaler Form.

Inhaltsstoffe

Kalium, Magnesium, Kalzium, Eisen, Phosphor, Folsäure, Kupfer, Zink, Vitamine B1, B2, B3 (Niacin), B6, C und E, Fruchtzucker und Provitamin A.

Wirkung

Pflaumen zählen insbesondere durch den hohen Kaliumgehalt und die Spurenelemente Eisen und Zink zu den Lebensmitteln mit basischer Wirkung. Ihre Heilwirkung verdanken sie zum größten Teil den enthaltenen Elektrolyten Kalium und Magnesium, die die Herzfunktion stärken. Die enthaltenen Ballaststoffe regen die Verdauung an und senken den Cholesterinspiegel. Pflaumen haben außerdem eine leicht harntreibende Wirkung und sind durch den niedrigen Natrium- und Eiweißgehalt eine geeignete Nahrung bei Arteriosklerose, Harnsäureüberschuss, Gicht, Gelenkrheumatismus, Arthrose und Lebererkrankungen. Der regelmäßige Verzehr von einigen frischen Pflaumen oder Dörrpflaumen fördert die Verdauung und beugt somit Darmkrebs vor. Das enthaltene Pektin fördert die Ausscheidung von Cholesterin und Gallensalzen. Die enthaltenen Spurenelemente haben eine ausgleichende Wirkung auf das Nervensystem und fördern die Blutbildung.

Auf den Verzehr der Kerne sollte wegen des Blausäuregehalts verzichtet werden.

Zubereitung und Verwendung

Die Früchte kann man roh, als Kompott, Mus, Konfitüre oder Saft verzehren. Konservenobst ist wegen des hohen Zuckergehalts nicht zu empfehlen. Frische Früchte eignen sich wegen des geringen Brennwerts und Natriumgehalts hervorragend als Zwischenmahlzeit. Sowohl bei frischen Früchten als auch bei den Zubereitungen ist die abführende Wirkung zu beachten.

Marion Fabijenna