Säure-Basen-Haushalt Teil II

Nahrungsmittel

Basen bildende Nahrungsmittel

Im Allgemeinen wirken Obst, Gemüse, Kräuter, Pilze, Keimsprossen, Sojaproteine, fermentierter Tofu und Tempeh, naturbelassene pflanzliche Öle und Molke Basen bildend.

Ausnahmen hiervon sind:

Blaubeeren, Preiselbeeren, Stachelbeeren, kandierte Früchte, Kürbis, Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Linsen, Mais, Mandeln, Nüsse und Oliven wirken neutral bis schwach säuernd.

Basen bildende Getränke

Früchtesmoothies (selbst gemacht), Grüne Smoothies, naturbelassene Frucht und Gemüsesäfte ohne Zuckerzusatz, Grüner Tee, Kräutertees, stilles Wasser, Wasser mit etwas Apfelessig, Zitronenwasser (-> siehe Artikel Juli 2017)

Sonstige Basenbildner

Stevia, Agavendicksaft, selbstgemachte Marmelade mit Apfelpektin

Säure bildende Nahrungsmittel

Im Allgemeinen alle tierischen Produkte wie Fleisch, Wurst, Fisch, Milch und Milchprodukte, Butter, Eier, Senf, Ketchup, Essig, Nüsse, Mandeln, Reis, Nudeln, Getreide, Brot, Weißmehl, raffinierter Industriezucker weiß und braun, Fertigprodukte mit Zusatzstoffen und Konservierungsmitteln

Ausnahmen hiervon sind:

Vollkornmehl, Grünkern, Hirse, Buchweizen, Sesam, Haselnüsse, Maronen, Kokosnüsse, Molke, Joghurt, Buttermilch und naturtrüber Apfelessig wirken neutral bis basisch.

Säure bildende Getränke

Kaffee, schwarzer Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Softdrinks, Alkohol

Sonstige Säurebildner

Fritierte Kartoffelprodukte, Konserven, Kuchen, Plätzchen, Torte, raffinierte Speiseöle, gehärtete Speisefette, künstliche Süßstoffe, Nikotin, Medikamente, sonstige chemische Produkte und Zusätze

Fazit

Eine gesunde Ernährung sieht ein Verhältnis von 80 Prozent basischen und 20 Prozent Säure bildenden Lebensmitteln vor.

Diese Auflistung dient als grobe Richtlinie und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

(→ siehe Artikel September-Ausgabe: Säure-Basen-Haushalt, Grundlagen)

Marion Fabijenna