Grapefruit

Citrus paradisi

Pflanze

Die Grapefruit ist eine Kernfrucht und gehört zur Pflanzenfamilie der Rautengewächse, Gattung Citrus. Grapefruits sind eine Kreuzung zwischen Orangen und Pampelmusen. Die Frucht wächst auf immergrünen, mittelgroßen Bäumen, die zwischen 5 und 12 Metern hoch werden. Grapefruits liegen in der Größe zwischen Orangen und Pampelmusen, aus denen sie als Kreuzung hervorging. Sie haben eine gelbe bis rötliche oder gelb-grüne Schale. Die Pflanze liebt sonnige, warme und windgeschützte Standorte. Der Boden sollte durchlässig, kalkarm und nährstoffreich sein mit einem neutralen bis leicht saurem pH-Wert. Die Bodenmischung sollte nur mäßig feucht gehalten werden und Staunässe ist unbedingt zu vermeiden. Am besten wird erst gegossen, wenn sich der Boden trocken anfühlt. Die Vermehrung kann durch Samen, Stecklinge oder Abmoosen erfolgen. Da die Pflanze keinen Frost verträgt, findet die Überwinterung am besten in einem geheizten Gewächshaus oder Wintergarten statt. Ideal ist ein helles Winterquartier mit einer Temperatur von 10 – 12 Grad Celsius.

Geschichte

Woher die Grapefruit ursprünglich stammt, ist nicht genau bekannt. Entdeckt wurde sie um 1750 in der Karibik. Es wird vermutet, dass die es sich um eine Zufallskreuzung zwischen Orange und Pampelmuse handelt. Anfang des 19. Jahrhunderts gelangte sie nach Texas und Florida, wo sie zunächst nur als Zierpflanze angebaut wurde. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts begann der kommerzielle Anbau mit Züchtung verschiedener Sorten. Seit dem 20. Jahrhundert werden Grapefruits auch im Mittelmeerraum angebaut. Seit einigen Jahren sind auch die heilenden Eigenschaften der Grapefruitkerne bekannt.

Inhaltsstoffe

Kalium, Folsäure, Kalzium, Magnesium, Phosphor, Eisen, Vitamine B1, B2, B3 (Niacin), B6, C und E, Fruchtzucker und Provitamin A.

Wirkung

Grapefruits zählen insbesondere durch den hohen Kaliumgehalt und das Spurenelement Eisen zu den Lebensmitteln mit basischer Wirkung. Ihre Heilwirkung verdanken sie zum größten Teil den enthaltenen Elektrolyten Kalium, Kalzium und Magnesium, die die Herzfunktion stärken und das Blut verflüssigen. Insbesondere Bluthochdruck, Thrombose, Arteriosklerose und Erkrankungen der Herzkranzgefäße werden günstig beeinflusst. Der Verzehr von Grapefruits hat auch positive Auswirkung auf Erkrankungen im Zusammenhang mit Harnsäureüberschuss wie z.B. Gicht, Arthritis und Nierensteine. Durch den hohen Vitamin C-Gehalt ist der Verzehr besonders bei Infektionskrankheiten wie Erkältungen, Grippe und Halsinfektionen zu empfehlen. Das enthaltene Vitamin C schützt in Kombination mit den enthaltenen Substanzen Flavonoide, Limonoide und Pektin vor Krebserkrankungen. Sie wirken remineralisierend, reinigend und leicht abführend. Die enthaltenen Carotinoide können Netzhauterkrankungen vorbeugen.

Zubereitung und Verwendung

Die Früchte sollten möglichst frisch und roh verzehrt werden. Um eine Heilwirkung zu erzielen, sollte mindestens eine Grapefruit pro Tag verzehrt werden. Für eine Blutreinigungskur wird einen Monat lang jeden Morgen ein Glas Grapefruitsaft auf nüchternem Magen getrunken. Alternativ können auch 1 bis 5 Früchte täglich verzehrt werden.

Frische Früchte eignen sich wegen des geringen Brennwerts und Natriumgehalts hervorragend als Zwischenmahlzeit und helfen beim Abbau von Übergewicht.

Tipp: die beim Schälen frei werdenden ätherischen Öle einzuatmen, wirkt wohltuend und stimmungsaufhellend.

Marion Fabijenna