Emanuell Charis
Wir sind auf der Suche nach passenden Sinnsprüchen, wenn wir zu einer Hochzeit eingeladen sind oder zu einem runden Geburtstag gratulieren möchten. Manchmal suchen wir die richtigen Worte bei einem Trauerfall oder wenn wir jemandem in einer Lebenskrise helfen wollen.
Im richtigen Moment können uns Lebensweisheiten bei Entscheidungen helfen und uns Rat und Unterstützung geben. Emanuell Charis möchte sein spirituelles Wissen und seine Erfahrung in folgenden elf Lebensweisheiten teilen.
1.Weisheit ist die größte Tugend. Versuche stets, sie zu mehren. Alle Erfahrungen und Schicksalsschläge werden deine Weisheit vergrößern. Ohne Weisheit bist du unüberlegt und leichtsinnig und machst dich verantwortlich für unnötige Tragödien. Weise zu sein bedeutet, keine Fehler zu wiederholen. Wer lernen will, darf Fehler machen. Doch einen Fehler zweimal zu begehen, zeugt von fehlender Weisheit.
2. Fokussiere dich auf deine Stärken. Wir schauen oft auf die Fähigkeiten anderer und beneiden sie. Wir möchten alles gleich gut können wie sie: singen, Klavier spielen, skateboarden, vor einem Publikum sprechen, ein Unternehmen leiten. Doch sind wir alle verschieden und jeder ist auf irgendeine Weise brillant. Versuche nicht, alles zu lernen und zu können, dabei vergeudest du deine Zeit und lernst am Ende nichts wirklich. Perfektioniere das, was du gut kannst. Eine Sache perfekt zu beherrschen ist besser als viele Dinge nur halb.
3. Gott liebt die Gerechten. Schule dich im Erkennen von Ungerechtigkeit und bekämpfe sie. Ein gerechter Mensch setzt sich gegen soziale Missstände ein. Versuche ungerechte Verhältnisse zurecht zu rücken. Eine andere, bessere Welt kann nur entstehen, wenn alle Menschen gleich-wertig sind und auch so behandelt werden.
4. Wer aus eigener Kraft reich und erfolgreich wird, ist gesegnet. Gott wünscht sich für jedes seiner Wesen Zufriedenheit und Erfolg. Voraussetzung ist, dass du deinen Reichtum mit gerechten Methoden erwirtschaftest und keinem anderen Menschen Schaden zufügst. Denn wer das tut, belädt sich mit negativem Karma. Was mit Ungerechtigkeit und Bosheit beginnt, wird ungerecht und böse enden.
5. Mut steht am Anfang jedes Erfolges. Letztlich ist es jedoch das Quäntchen Glück, das du für das endgültige Gelingen brauchst. Im spirituellen Kontext bedeutet das nicht, dass es dir zu-fällt im Sinn eines Zufalls. Es bedeutet, dass du von übernatürlichen Energieformen beschenkt wirst. Sei also guten Mutes, schreite voran und vergiss dabei – unabhängig von deinem Glauben – zwei Dinge nicht: Bitte die höheren Mächte um das benötigte Glück und danke ihnen ebenso für ihre Hilfe.
6. Vergiss nicht, dass du ein Wesen voller Fehler bist. Nimm deine Fehler an und verzeihe dir selbst. Wir alle sind nur Menschen und sind auf der Erde, um zu lernen. Unsere Fehler machen uns zu dem, was wir sind. Nur der Hochmütige vergisst, dass auch er Fehler gemacht hat. Er denkt, ein Übermensch zu sein und über allen zu stehen. Hochmut kommt jedoch vor dem Fall.
7. Versuche, deine Worte mit Bedeutung zu füllen. Die meisten von uns sprechen viel zu viel. Leeres Gefasel, das im Raum verpufft, ist bedeutungslos. Sei wie ein Weiser: Bevor du sprichst, halte inne und überlege! Sprich wenig und sprich stets die Wahrheit. So wird alles, was du mitteilen möchtest, bedeutungsvoll.
8. Die Liebe, die du aussendest, kommt in einer Form zu dir zurück. Die Liebe zu einem Partner, zu einem Kind oder zu einem Tier sind karmische Energien, die uns wiedergeschenkt werden. Werde dir bewusst: Wer niemanden lieben kann, wird von niemanden geliebt werden.
9. Wenn du wissen willst, wie jemand wirklich ist, frage ihn nach seinen Wünschen. Diese werden dir zeigen, ob dein Gegenüber nur eine Rolle spielt oder echt ist. Bescheidene Wünsche, materielle Wünsche, soziale Wünsche, egozentrische Wünsche: Jeder Wunsch lässt Rückschlüsse darauf ziehen, was einem Menschen am wichtigsten ist und wie er denkt und fühlt.
10. Sparsame Menschen erkennst du daran, dass sie auf vernünftige Weise Geld zur Seite legen, um sich später Wünsche zu erfüllen oder anderen Freude zu bereiten. Geizige und geldgierige Menschen erkennst du daran, dass sie ihr Geld horten mit der Ausrede, dass es für die nächste Generation bestimmt sei.
11. Manche Menschen beschäftigen sich intensiv mit dem Tod und haben ständig Angst: vor todbringenden Krankheiten, vor Misserfolg oder vor Unfällen. Diese Menschen haben eigentlich nur vor dem wahren Leben Angst. Angst ist ein natürlicher Schutzmechanismus, mit dem uns die Natur ausgestattet hat. Sie soll uns vor realen Gefahren beschützen. Wer jedoch ständig Angst hat, fürchtet sich vor unrealistischen Gefahren oder vor unveränderlichen Tatsachen, die zum Leben gehören. So wird die Angst zu einem schlechten Berater und hindert uns am wahren Leben.
Emanuell Charis. Website: https://www.emanuellcharis.de